Betaisodona^® - Für Weitermacher

Mittelalter bis 1820

Was hat es eigentlich mit dem Schwamm auf sich?

Sie würden es nicht glauben, welche Praktiken Gang und Gebe waren, als die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte. So wurden zum Beispiel Schwämme (Tiere aus dem Meer) benutzt, um bei Operationen Wunden zu dehnen und deren Flüssigkeit aufzusaugen. Darüber hinaus wurden die Schwämme verbrannt; in dem Versuch, mit dem in der Kohle enthaltenen Iod Kropf-Patienten zu heilen. Ein erstaunlicher Einfallsreichtum – der nicht immer zum gewünschten Effekt geführt hat. Zum Glück stehen zwischen diesen Praktiken und der heutigen Anwendungen einige hundert Jahre Forschung, welche medizinische Iodlösungen absolut sicher machen. Zu danken ist hierfür nicht zuletzt Jean Francois Coindet, der 1820 feststellte, dass es wohl nicht die Schwämme sind, sondern allein das enthaltene Iod, das eine wohltuende Wirkung hat. Eine Vermutung, die seither an der Universität Freiburg nachgewiesen werden konnte.

1905

Jahrhunderte bekannt. Erst jetzt auf der Haut: Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind Iodtinkturen hautverträglich.

Es hat eine Weile gedauert. Aber die Faszination Iod hat Forscher von Anfang an gepackt und unermüdlich experimentieren lassen. Und dann… der Durchbruch. 1905 begeben sich Mediziner auf die richtige Fährte: Iod hat eine sterilisierende Wirkung auf der Haut. Endlich – die richtige Anwendung. Die beste Anwendung. Und leider kein Patent. Noch viele Jahre streiten sich Wissenschaftler über die Urheberschaft der genauen Zusammensetzung.

1941-1918

Erste Hilfe im ersten Weltkrieg: Unzählige Opfer des Konflikts können mit Iodtinkturen versorgt werden, die Soldaten bei sich tragen.

Ein Konflikt, der seit über 100 Jahren ruht, begegnet uns noch immer im Alltag. In Geschichtsbüchern, Filmen oder Mahnmalen und Statuen. Allerdings sollten uns diese nicht nur an die Schrecken des Krieges erinnern, sondern auch an ihre Helden – wie zum Beispiel Alexander Flemming. Der spätere Nobelpreisträger beweist die Vorteile von Iodtinkturen gegenüber Karbolsäure. Seine Empfehlung findet Gehör. Und die Tinkturen einen festen Platz im Erste Hilfe Set eines jeden Soldaten. Natürlich, die Wunden des Krieges sind nicht mit ein paar Tropfen Iod geheilt. Aber was hier verbunden wird, sind nicht nur Schürfwunden, sondern Menschen. Soldaten. Zivilisten. Gegner. Und unterm Strich…liegt helfen in der Natur eines jeden von uns.

1955

Was lange währt, wird endlich besser: Povidon-Iod macht den Klassiker Iod zu einem der beliebtesten Desinfektionsmittel.

Vielleicht erinnern Sie sich nicht mehr. Aber Ihre Großeltern ganz bestimmt: Die wundersame Tinktur mit der komischen Farbe brennt wie Hölle! So sehr, dass man Mama lieber nicht vom aufgeschürften Knie erzählt hat, nur um die Tropfen zu vermeiden, bei denen man guckt als hätte man in eine Zitrone gebissen. Zurück ins Labor. Die Tinktur wird durch den Einsatz von Povidon in Verbindung mit Iod verbessert. Dadurch wird Iod wasserlöslich und es kann auf den Zusatz von Alkohol verzichtet werden – der Bestandteil, der für das Brennen verantwortlich ist. Zeitgleich wird festgestellt, dass Iod in Verbindung mit Povidon einen Depot-Effekt bekommt, wobei der Wirkstoff nach und nach abgegeben wird. Schon wieder ein Durchbruch! In kürzester Zeit wird die neue, nicht brennende, langanhaltende Tinktur zu einem der beliebtesten Desinfektionsmittel der Welt.

1969

BETAISODONA^® wird in Deutschland als Marke eingetragen.

Nach der Eintragung der Marke, wird sie binnen kürzester Zeit ein Hit. Plötzlich ist der Name nicht nur bekannt, sondern in aller Munde. Ein beflügelndes Gefühl, ein Heilmittel geschaffen zu haben, das nicht nur angenommen wird, sondern stetig an Beliebtheit gewinnt. The Sky ist the Limit! Oder doch nicht?

1969

Space-Bakterien? Nicht mit der NASA! Für die Mondmission wählt Houston BETAISODONA^®. Das erste Desinfektionsmittel im Weltraum?

Man kann gar nicht genug betonen, wie gründlich die Mondmission geplant wurde. Schließlich hatte man buchstäblich nur einen Schuss! Es darf nichts schiefgehen. Jeder Schaltkreis wird auf Herz und Nieren geprüft. Astronauten über Monate vorbereitet und fit gemacht. Und dann..Lift-off. Raketen schieben 45 Tonnen Stahl in den Himmel, während die Welt den Atem anhält. Aber Moment mal! Ist das Weltall eigentlich ansteckend? Direkt nach der Landung auf dem nächsten bewohnbaren Planeten – Erde – wird die Crew für 17 Tage unter Quarantäne gestellt. Und die Raumkapsel? Mit BETAISODONA^® desinfiziert (international besser bekannt als BETADINE^®). Nachvollziehbar. Schließlich nimmt die NASA nur das Beste für Mensch und Material.

2016

Ganz vorne im Schrank: In Kliniken und Praxen wird BETAISODONA^® zum meistverwendeten Produkt zur Wundversorgung.

Bakterien sind komplizierte Zeitgenossen. Es scheint, als hätte man gerade erst ein Antibiotikum entwickelt, da ist das Bakterium auch schon resistent dagegen. Gut, dass BETAISODONA^® ein Antiseptikum ist – kein Antibiotikum. Und das seit seiner Markeneintragung keine bekannten Resistenzen bestehen. Eine beeindruckende Leistung, die sogar die WHO (World Health Organisation) anerkennt: Die Marke mit der fuchsroten Iodtinktur wird in die Kategorie „Must-have“ Arzneien aufgenommen und sollte ginge es nach der WHO, in keinem OP-Saal fehlen.

2019

BETADINE^® BV Vaginalgel kommt nach Deutschland – und bietet Millionen Frauen eine Antibiotika-freie Behandlung bei bakterieller Vaginose.

Chirurgen als erste Pioniere der Medizin, Soldaten, die einfach nur von zu Hause träumen, Astronauten, die sich auf zu neuen Planeten machen – diese Männer hatten eins gemeinsam: Eine Frau, die zu ihnen steht. Sei es die Mutter oder die Gattin; „Mann“ wagt Unglaubliches, wenn jemand da ist, der auf die Wunde pustet.

Aber wer kümmert sich eigentlich um die „Frau“? BETADINE^® kommt 2019 mit einem Produkt auf den Markt, das allein für „die bessere Hälfte“ ist: Das BETADINE^® BV Vaginalgel für die intime Gesundheit, die den durch Bakterien verursachten, unangenehmen Geruch binnen 24 h lindert. Und wenn diese nervigen Symptome erstmal im Griff sind, wer soll „Frau“ dann noch stoppen?

2021

Neue Verpackung, gleiche Wirkung! Zuverlässige Wunddesinfektion neu verpackt.

Die Traditionsmarke BETAISODONA^® gönnt sich ein gründliches Facelift. Ende 2020 beginnt die Umstellung zum neuen Verpackungsdesign. Deutlich moderner gestaltet, stellt es mit der markanten goldbraunen Farbgebung den Wirkstoff Povidon-Iod in den Mittelpunkt. Wichtig: Nur die Optik ändert sich, nicht die bewährten Rezepturen zur zuverlässigen Wunddesinfektion. BETAISODONA^® bekämpft unverändert 99,9 Prozent der relevanten Keime* mit sofortigem Wirkeintritt – ohne zu brennen.

2022

Damit Wunden schneller verheilen, vervollständigt BETADISODONA^® Advanced eine unschlagbare Kombination für die Wundversorgung

Dass BETAISODONA^® Salbe und Lösung sich seit über 50 Jahren in Kliniken, Arztpraxen und der Hausapotheke im Kampf gegen Keime und Bakterien bewährt haben, bedeutet nicht, dass Forschung und Entwicklung stillstehen. Nach der Desinfektion der Wunde mit BETAISODONA^® Salbe oder Lösung ist eine Infektion zwar fürs Erste vermieden, die Haut aber noch lange nicht verheilt.

Es wird weiter geforscht. 2022 ist es dann so weit: BETAISODONA^® ADVANCED Wund- und Heilgel vervollständigt die optimale Kombination für die Wundversorgung^*. Im Anschluss an die Desinfektion mit BETAISODONA^® Salbe oder Lösung sorgt es dank seiner 3-in-1 Wirkung für eine deutlich schnellere, bessere Wundheilung und Hautflexibilität.