Warum ist die Vagina sauer?

Jeder, der schon mal auf einer Slackline balanciert ist, weiß: Das Gleichgewicht zu halten, ist gar nicht so einfach! So geht es auch Ihrer Vagina, die permanent die Balance zwischen sauer und basisch hält. Verwenden Sie andere Pflege- oder Hygieneprodukte? Hat sich Ihr Lifestyle oder Ihre Pflegeroutine geändert? Das kann schon ausreichen, um den pH-Wert Ihrer Vagina zu verändern – und das natürliche Gleichgewicht zu beeinflussen.

Ist die Vagina sauer oder basisch?

Der pH-Wert gibt Aufschluss darüber, ob etwas sauer oder basisch ist: Er geht von 0 (hoch sauer) bis 14 (hoch basisch). Eine gesunde Intimflora hat üblicherweise einen Säuregrad von 3,5 bis 4,5 – vergleichbar mit Orangensaft. Allerdings ist der „normale“ pH-Wert für jede Frau unterschiedlich, abhängig von Alter, Menstruationszyklus und Hormonspiegel. Sogar Geschlechtsverkehr kann Einfluss auf den pH-Wert haben.

Warum ist der pH-Wert überhaupt relevant?

Ein saures Umfeld in der Scheide schützt besser als ein basisches, denn es bildet eine Barriere, die verhindert, dass sich einige Bakterien und Pilze schnell vermehren. Wichtig wird dies spätestens, wenn Sie versuchen schwanger zu werden. Denn besonders hier ist eine zu saure Vagina nachteilig, da Spermien in einer basischen Umgebung einfacher zur Eizelle finden.
Die Natur regelt das sehr clever: Beim Sex steigert die Vagina ihren pH-Wert (wird also basischer) und hilft somit den Spermien. Ein hin und her, das allerdings auch zu Jucken und anderen Reizungen führen kann – insbesondere nach dem Sex. Weitere Dinge, die den pH-Wert Ihrer Vagina verändern können, sind Schwitzen, Wechseljahre und Antibiotika. Gerade letzteres tötet nicht nur die schlechten, sondern auch die guten Bakterien in der Vagina – was die komplette Balance der Intimflora schwächt. Aber woher wissen Sie, ob dies bei Ihnen der Fall ist? Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome haben, deutet es auf eine Infektion hin:

  • Fischartiger Geruch
  • Weißlich-grauer oder grüner Ausfluss
  • Vaginales Jucken
  • Brennen – insbesondere beim Pinkeln

Den pH-Wert in Balance halten.

Um den pH-Wert Ihrer Vagina wieder auf ein normaleres Niveau zu bringen, müssen Sie zunächst herausfinden, warum Ihre Vagina zu basisch ist. Möglicherweise haben Sie eine bakterielle Vaginose? Diese Scheideninfektion tritt häufig im geschlechtsreifen Alter auf und betrifft jede 3. Frau mindestens einmal in ihrem Leben. Zu den Symptomen dieser Infektion gehört ein starker, fischartiger Geruch und dünnflüssiger Ausfluss. Aber keine Sorge: Eine bakterielle Vaginose – und damit den pH-Wert Ihrer Vagina – bekommen Sie schnell wieder in Balance. Zum Beispiel mit dem BETADINE® BV Vaginalgel, das Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhalten. Das Vaginalgel kann nicht nur bei der Behandlung einer bakteriellen Vaginose eingesetzt werden, sondern auch zum Schutz vor einer erneuten Infektion. Durch den einzigartigen Wirkmechanismus hilft Betadine den guten Bakterien sich zu vermehren und gibt dem Körper so die Gelegenheit, sich selbst zu regenerieren.

Auch Ihre Ernährung kann einen großen Einfluss auf vaginale Gesundheit haben. So, wie bestimmte Nahrungsmittel Haut und Nägel gesünder aussehen lassen, gibt es auch welche, die Ihrer Intimflora helfen können. Dazu gehören Naturjoghurt, Sauerteigbrot, Salami, Essiggurken und – für Neugierige und Foodies – Kimchi! Eine koreanische Delikatesse, die aus gesalzenem, fermentierten Gemüse gemacht wird.

Letztlich können Sie auch den pH-Wert Ihrer Vagina im Gleichgewicht halten, indem Sie beim Geschlechtsverkehr Kondome verwenden.

Sie sehen: Der pH-Wert der Vagina mag einem Drahtseilakt gleichen, aber eine gesunde Intimflora kann es mit so einigen Bakterien mühelos aufnehmen.

Betadine

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Als Teil der BETAISODONA® Familie – dem Experten  für die Bekämpfung von Infektionen – wurde BETADINE® BV Vaginalgel für die Behandlung von bakterieller Vaginose entwickelt. Das Vaginalgel bildet einen natürlichen Schutz für die Scheidenflora und lindert Geruch bereits nach 24h.

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Betaisodona® Salbe / Lösung, Wirkstoff: Povidon-Iod. Anwendungsgebiete Salbe: Wird wiederholt zeitlich begrenzt angewendet als Antiseptikum bei geschädigter Haut, wie z.B. Dekubitus (Druckgeschwür), Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür), oberflächlichen Wunden und Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen. Anwendungsgebiete Lösung: Wird einmalig angewendet zur Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z.B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Wird wiederholt, zeitlich begrenzt angewendet zur antiseptischen Wundbehandlung (z.B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre) bei Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen sowie zur chirurgischen Händedesinfektion. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Mundipharma GmbH, 60549 Frankfurt am Main; Stand 09/2018

*Das Wirkprinzip von Povidon-Iod, dem Wirkstoff von Betaisodona, begründet eine umfassende Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum humanpathogener Mikroorganismen. In vitro reduziert Povidon-Iod ausgewählte Erreger (u.a. Staphylococcus aureus, MRSA, Streptococcus pyogenes, Candida albicans, Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa) innerhalb von 30 Sekunden um mehr als 99,9 %. Bakteriensporen und einige Virus-Spezies werden im Allgemeinen erst nach längerer Einwirkzeit in ausreichendem Maße inaktiviert. Povidon-Iod kann mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z.B. Blut- und Eiterbestandteilen reagieren, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann.